Die Profitabilitätskennzahlen (englisch: profitability ratios) beschreiben die Fähigkeit der Unternehmen Gewinn zu erwirtschaften.
Die Profitabilität wird zu einem im Bezug zum Umsatz gemessen, zum anderen im Bezug zur Investition.
Profitable Firmen gewährleisten das Überleben am Markt und schaffen Werte für die Aktionäre.
Folgende Profitabilitätskennzahlen werden vorgestellt:
A.) Im Bezug zum Umsatz
1.) Bruttogewinnspanne (gross profit margin)
Die Bruttogewinnspanne verwendet die Einnahmen (Verkaufserlös - Herstellungskosten). Allgemeinkosten, Zinszahlungen und Steuern bleiben aussen vor.
2.) Bruttoumsatzrendite (operating income margin)
Bei der Bruttoumsatzrendite wird das operative Ergebnis (alle Einnahmen und Ausgaben vor Zinsen und Steuern) zur Berechnung herangezogen.
3.) Nettoumsatzrendite (net profit margin)
Bei der Nettoumsatzrendite wird das Endergebnis nach Zinsen und Steuern in Bezug zum Umsatz gesetzt.
B.) Im Bezug zur Investition
1.) Kapitalrendite (return on investment - ROI)
Bei der Berechnung der Kapitalrendite wird das operative Ergebnis (s.o.) in Bezug zum eingesetzten Gesamtkapital gesetzt.
2.) Eigenkapitalrendite (return on equity - ROE)
Bei der Eigenkapitalrendite wird das Nettoeinkommen (Endergebnis nach Zinsen und Steuern) in Bezug zum Eigenkapital gesetzt.

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